Pressemitteilung

30.04.2024

GROB integriert dualhärtende Klebstoffe von DELO in Prozesslösung für die Fertigung von E-Motoren für Elektrofahrzeuge

Im Bestreben, seinen Fußabdruck beim Herstellen von Antriebssträngen für Elektroautos weiter auszubauen, hat GROB seine Montagelinie für Permanentmagnet-Kompaktrotoren auf die Dualhärtungstechnologie von DELO abgestimmt. Automobilhersteller und Tier-1-Zulieferer erhalten so eine effiziente Produktionslösung.

GROB, einer der weltweit führenden Hersteller von automatisierten Anlagen, hat sich schon lange der Elektromobilität verschrieben und in den letzten acht Jahren stark in diesen Bereich investiert. Mit sechs Werken, über 8.000 Mitarbeitenden und einem Umsatz von fast zwei Milliarden Euro betreut das Unternehmen weltweit Kunden aus der Automobilindustrie, die zunehmend in die Herstellung von Elektrofahrzeugen einsteigen.

Auch DELO ist seit Jahrzehnten in der Automobilindustrie aktiv. In etwa 50 Prozent aller Autos weltweit kommen die Hightech-Klebstoffe des Mittelständlers zum Einsatz. Unternehmen wie Mercedes-Benz, Bosch, Continental und ZF setzen auf Produkte von DELO. Bei der Herstellung von Motoren für Elektroautos sorgen die Klebstoffe für effiziente Fertigungsprozesse, wobei die zusätzliche Lichtfixierungsmöglichkeit der DELO DUALBOND Klebstoffe diesen Effekt noch verstärkt.

GROB-Anlagen für die E-Motoren-Fertigung bestehen aus mehreren Stationen und können mit Dosieren, Magneteinsetzen, Lichtfixierung, Warmhärtung, dem Fügen der Welle, Kühlung, Kugellagereinbau, Auswuchten sowie Magnetisieren zahlreiche Prozessschritte übernehmen. In ihren neuesten Systemen für die Rotorproduktion sind DELOLUX-Aushärtungslampen integriert, die optimal auf die dualhärtenden Klebstoffe von DELO angepasst sind. Kunden erhalten somit eine schlüsselfertige Lösung für Kleben, Dosieren und Aushärten, ohne mehrere Zulieferer für die verschiedenen Bereiche koordinieren zu müssen.

Diese Maschine ist so konzipiert, dass sie so effizient wie möglich arbeitet und den Klebstoffverbrauch minimiert. Zum Beispiel ist es möglich, den Magnet mit nur 35 mg Klebstoff pro Seite der Rotortasche zu fixieren. Die verwendeten Klebstoffe haben eine hohe Festigkeit, sodass geringe Mengen bereits ausreichen, um die Magnete zuverlässig zu verkleben. Durch die initiale Lichtfixierung, die ein späteres Verfließen des Klebstoffs verhindert, muss der Rotor-Stack während der Warmhärtung nicht versiegelt werden. Die Effizienz dieser Montagelinie zeigt sich auch in der Induktionsvorwärmung, die den Rotor schnell erwärmt und so seine Zeit im Aushärtungsofen verkürzt. Die Maschine ist kompakt und lässt sich leicht in die meisten Produktionslinien integrieren, wobei sie Rotoren mit einem Durchmesser von bis zu 150 mm bearbeiten kann.

Obwohl die Anlage so entwickelt wurde, dass sie sich mit minimalen Änderungen integrieren lässt, können bei Bedarf anwendungsspezifische Anpassungen vorgenommen werden. „Diese und die anderen erwähnten Eigenschaften machen den Aufbau perfekt für eine flexible Produktion verschiedener Motoren“, so DELO-Produktmanager Roman Schilcher.

Spezialisten von DELO (Stand 12D23) und GROB (Stand 12B10-C11) stellen dieses Verfahren auf der anstehenden CWIEME vor, der weltgrößten Messe für Elektromotorenbau, die vom 14. bis 16. Mai 2024 in Berlin stattfindet. Sie werden dieses Thema zudem in einem Webinar am 29. Mai (9:00 Uhr und 15:00 Uhr) vorstellen.


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